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   OLG Frankfurt, 03.03.2023 - 19 U 4/22   

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OLG Frankfurt, 03.03.2023 - 19 U 4/22 (https://dejure.org/2023,33829)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 03.03.2023 - 19 U 4/22 (https://dejure.org/2023,33829)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 03. März 2023 - 19 U 4/22 (https://dejure.org/2023,33829)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (32)

  • BGH, 03.07.2014 - III ZR 530/13

    Maklerlohnanspruch: Wirtschaftliche Kongruenz zwischen dem vom Makler

    Auszug aus OLG Frankfurt, 03.03.2023 - 19 U 4/22
    Hierbei genügt es allerdings nicht, dass die Maklertätigkeit auf anderem Weg adäquat kausal den Abschluss bewirkt hat; vielmehr muss der Hauptvertrag bei wertender Betrachtung sich zumindest auch als Ergebnis einer dafür wesentlichen Maklerleistung darstellen (vgl. BGH, Urteil vom 25.02.1999 - III ZR 191/98, BGHZ 141, 40, 45; Urteil vom 13.12.2007 - III ZR 163/07, NJW 2008, 651 Rn. 12; Urteil vom 03.07.2014 - III ZR 530/13, NJW-RR 2014, 1272 Rn. 16).

    Der Schluss auf den notwendigen Ursachenzusammenhang ergibt sich dabei von selbst, wenn der Nachweistätigkeit der Vertragsschluss in angemessenem Zeitabstand folgt (vgl. BGHZ 141, 40, 44; BGH, NJW-RR 2014, 1272 Rn. 16; BGH, Urteil vom 17.10.2018 - I ZR 154/17, NJW 2019, 1226).

    Dementsprechend hat der Bundesgerichtshof auch in einem Urteil vom 13.12.2007 - III ZR 163/07, NJW 2008, 651 die notwendige (wirtschaftliche) Kongruenz des abgeschlossenen Vertrags mit der nachgewiesenen Gelegenheit im konkreten Fall wegen des geringen Umfangs des gewährten Preisnachlasses (ca. 15 %) bejaht und später ergänzend in seinen Urteilen vom 06.02.2014 - III ZR 131/13, juris und vom 03.07.2014 - III ZR 530/13, juris betont, dass Preisnachlässe von bis zu 15 % die wirtschaftliche Kongruenz im Allgemeinen nicht in Frage stellen, bei solchen über 50 % diese indes regelmäßig zu verneinen sei.

  • BGH, 13.12.2007 - III ZR 163/07

    Entstehen der Maklerprovision bei vorübergehender Aufgabe der Erwerbsabsicht des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 03.03.2023 - 19 U 4/22
    Hierbei genügt es allerdings nicht, dass die Maklertätigkeit auf anderem Weg adäquat kausal den Abschluss bewirkt hat; vielmehr muss der Hauptvertrag bei wertender Betrachtung sich zumindest auch als Ergebnis einer dafür wesentlichen Maklerleistung darstellen (vgl. BGH, Urteil vom 25.02.1999 - III ZR 191/98, BGHZ 141, 40, 45; Urteil vom 13.12.2007 - III ZR 163/07, NJW 2008, 651 Rn. 12; Urteil vom 03.07.2014 - III ZR 530/13, NJW-RR 2014, 1272 Rn. 16).

    Dementsprechend hat der Bundesgerichtshof auch in einem Urteil vom 13.12.2007 - III ZR 163/07, NJW 2008, 651 die notwendige (wirtschaftliche) Kongruenz des abgeschlossenen Vertrags mit der nachgewiesenen Gelegenheit im konkreten Fall wegen des geringen Umfangs des gewährten Preisnachlasses (ca. 15 %) bejaht und später ergänzend in seinen Urteilen vom 06.02.2014 - III ZR 131/13, juris und vom 03.07.2014 - III ZR 530/13, juris betont, dass Preisnachlässe von bis zu 15 % die wirtschaftliche Kongruenz im Allgemeinen nicht in Frage stellen, bei solchen über 50 % diese indes regelmäßig zu verneinen sei.

    Der Makler wird nicht für den Erfolg schlechthin belohnt, sondern für einen Arbeitserfolg; Maklertätigkeit und darauf beruhender Erfolgseintritt haben als Anspruchsvoraussetzungen gleiches Gewicht (BGH, Urteil vom 13.12.2007 - III ZR 163/07, juris m.w.N.).

  • BGH, 07.04.2021 - VIII ZR 191/19

    Verbrauchsgüterkauf: Abschluss eines Rechtsgeschäfts durch eine natürliche Person

    Auszug aus OLG Frankfurt, 03.03.2023 - 19 U 4/22
    Für die Abgrenzung zwischen Verbraucher- und Unternehmerhandeln ist nach dem Wortlaut der Verbraucherdefinition in § 13 BGB grundsätzlich die objektiv zu bestimmende Zweckrichtung des Rechtsgeschäfts entscheidend (BGH, Urteil vom 07.04.2021 - VIII ZR 191/19, juris; Urteil vom 27.09.2017 - VIII ZR 271/16, NJW 2018, 146 Rn. 41; Urteil vom 18.10.2017 - VIII ZR 32/16, NJW 2018, 150).

    In Anbetracht dessen ist bei einem Vertragsschluss mit einer natürlichen Person - wie hier - grundsätzlich von Verbraucherhandeln auszugehen (BGH, Urteil vom 07.04.2021 - VIII ZR 191/19, juris m.w.N.).

    Eine Zurechnung entgegen dem mit dem rechtsgeschäftlichen Handeln objektiv verfolgten Zweck kommt nur dann in Betracht, wenn die dem Vertragspartner erkennbaren Umstände eindeutig und zweifelsfrei darauf hinweisen, dass die natürliche Person in Verfolgung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt (BGH, Urteil vom 07.04.2021 - VIII ZR 191/19, juris m.w.N.; OLG Stuttgart, Urteil vom 31.05.2022 - 6 U 467/21 -, juris).

  • BGH, 25.02.1999 - III ZR 191/98

    "wesentliche Maklerleistung"

    Auszug aus OLG Frankfurt, 03.03.2023 - 19 U 4/22
    Unverzichtbare, aber auch ausreichende Voraussetzung für einen Nachweis ist deshalb, dass der Makler dem Kunden einen Interessenten benennt und damit auf eine konkrete Vertragsgelegenheit hinweist (vgl. z.B. BGH, Urteil vom 25.02.1999 - III ZR 191/98, juris; vom 23.11.2006 - III ZR 52/06 - NJW-RR 2007, 402, 403; vom 06.07.2006 - III ZR 379/04 - NJW 2006, 3062 ff.).

    Hierbei genügt es allerdings nicht, dass die Maklertätigkeit auf anderem Weg adäquat kausal den Abschluss bewirkt hat; vielmehr muss der Hauptvertrag bei wertender Betrachtung sich zumindest auch als Ergebnis einer dafür wesentlichen Maklerleistung darstellen (vgl. BGH, Urteil vom 25.02.1999 - III ZR 191/98, BGHZ 141, 40, 45; Urteil vom 13.12.2007 - III ZR 163/07, NJW 2008, 651 Rn. 12; Urteil vom 03.07.2014 - III ZR 530/13, NJW-RR 2014, 1272 Rn. 16).

    Der Schluss auf den notwendigen Ursachenzusammenhang ergibt sich dabei von selbst, wenn der Nachweistätigkeit der Vertragsschluss in angemessenem Zeitabstand folgt (vgl. BGHZ 141, 40, 44; BGH, NJW-RR 2014, 1272 Rn. 16; BGH, Urteil vom 17.10.2018 - I ZR 154/17, NJW 2019, 1226).

  • BGH, 17.10.2018 - I ZR 154/17

    Verpflichtung eines Maklerkunden zur Provisionszahlung gegenüber dem Makler bei

    Auszug aus OLG Frankfurt, 03.03.2023 - 19 U 4/22
    Der Schluss auf den notwendigen Ursachenzusammenhang ergibt sich dabei von selbst, wenn der Nachweistätigkeit der Vertragsschluss in angemessenem Zeitabstand folgt (vgl. BGHZ 141, 40, 44; BGH, NJW-RR 2014, 1272 Rn. 16; BGH, Urteil vom 17.10.2018 - I ZR 154/17, NJW 2019, 1226).

    Beträgt der Zeitraum dagegen mehr als ein Jahr, streitet nicht mehr ein sich von selbst ergebender Schluss auf den Ursachenzusammenhang für den Makler (BGH, NJW 2019, 1226).

  • BGH, 18.10.2017 - VIII ZR 32/16

    Zur Unternehmereigenschaft eines Reitlehrers sowie zur Sachmängelgewährleistung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 03.03.2023 - 19 U 4/22
    Für die Abgrenzung zwischen Verbraucher- und Unternehmerhandeln ist nach dem Wortlaut der Verbraucherdefinition in § 13 BGB grundsätzlich die objektiv zu bestimmende Zweckrichtung des Rechtsgeschäfts entscheidend (BGH, Urteil vom 07.04.2021 - VIII ZR 191/19, juris; Urteil vom 27.09.2017 - VIII ZR 271/16, NJW 2018, 146 Rn. 41; Urteil vom 18.10.2017 - VIII ZR 32/16, NJW 2018, 150).
  • BGH, 30.09.2009 - VIII ZR 7/09

    Klärung des Verbraucherbegriffs in § 13 BGB bei natürlichen Personen, die auch

    Auszug aus OLG Frankfurt, 03.03.2023 - 19 U 4/22
    Unsicherheiten und Zweifel aufgrund der äußeren, für den Vertragspartner erkennbaren Umstände des Geschäfts gehen indes nach der negativen Formulierung des Gesetzes in § 13 BGB nicht zu Lasten des Verbrauchers (vgl. BGH, Urteil vom 30.09.2009 - VIII ZR 7/09, juris; Urteil vom 11.05.2017 - I ZR 60/16, juris).
  • BGH, 27.09.2017 - VIII ZR 271/16

    Gebrauchtwagenkauf über eine Internet-Verkaufsplattform: Ausschluss der Haftung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 03.03.2023 - 19 U 4/22
    Für die Abgrenzung zwischen Verbraucher- und Unternehmerhandeln ist nach dem Wortlaut der Verbraucherdefinition in § 13 BGB grundsätzlich die objektiv zu bestimmende Zweckrichtung des Rechtsgeschäfts entscheidend (BGH, Urteil vom 07.04.2021 - VIII ZR 191/19, juris; Urteil vom 27.09.2017 - VIII ZR 271/16, NJW 2018, 146 Rn. 41; Urteil vom 18.10.2017 - VIII ZR 32/16, NJW 2018, 150).
  • BGH, 23.10.2001 - XI ZR 63/01

    Anwendbarkeit des VerbrKrG auf einen Kreditvertrag einer BGB -Gesellschaft;

    Auszug aus OLG Frankfurt, 03.03.2023 - 19 U 4/22
    Erfordern diese einen planmäßigen Geschäftsbetrieb, wie etwa die Unterhaltung eines Büros oder einer Organisation, so liegt eine gewerbliche Betätigung vor (BGH, a.a.O.; Urteil vom 23.10.2001 - XI ZR 63/01, BGHZ 149, 80-89).
  • BGH, 12.11.2015 - I ZR 168/14

    Schuldbeitritt: Darlegungs- und Beweislast für das Vorliegen eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 03.03.2023 - 19 U 4/22
    Dies gilt insbesondere auch für den Verzug (§ 425 Abs. 2 BGB) (BGH, Urteil vom 12.11.2015 - I ZR 168/14, juris).
  • BGH, 06.07.2006 - III ZR 379/04

    Provisionsanspruch des Nachweismaklers bei Nichtbekanntgabe des Namens des

  • BGH, 11.05.2017 - I ZR 60/16

    Testkauf im Internet - Nachweis eines Wettbewerbsverstoßes durch Testkäufer:

  • BGH, 06.02.2014 - III ZR 131/13

    Maklerlohnanspruch: Wirtschaftliche Kongruenz zwischen dem vom Makler

  • BGH, 03.03.2020 - XI ZR 461/18

    Qualifizierung eines Darlehensvertrags als Verbraucherdarlehen trotz Option zur

  • BGH, 23.11.2006 - III ZR 52/06

    Kausalität der Maklerleistung bei vorherigem Rücktritt vom Vertrag

  • BGH, 20.02.1997 - III ZR 81/96

    Rückzahlung der Maklerprovision bei wirtschaftlichem Fehlschlag des

  • BGH, 05.05.1976 - IV ZR 63/75

    Formbedürftigkeit von Abänderungsverträgen

  • BGH, 28.01.1987 - IVa ZR 45/85

    Heilung der Formnichtigkeit eines Maklervertrages

  • BGH, 26.09.1979 - IV ZR 92/78

    Kausalität der Nachweistätigkeit eines Maklers für den später zustande gekommenen

  • BGH, 13.01.2000 - III ZR 294/98

    Rückabwicklung eines maklerähnlichen Vertrages nach Rücktritt vom Kauvertrag

  • OLG Stuttgart, 19.10.2022 - 3 U 101/22

    Geltung der Schriftform für Beitritt zum Darlehensvermittlungsvertrag

  • OLG Stuttgart, 31.05.2022 - 6 U 467/21

    Mangelnde Verbrauchereigenschaft eines Leasingnehmers

  • BGH, 07.07.2016 - I ZR 30/15

    Widerrufsrecht von Verbrauchern bei im Fernabsatz geschlossenen

  • BGH, 17.02.1970 - III ZR 139/67

    Anastasia - Anforderungen an die Überzeugungsbildung des Gerichts

  • BGH, 11.10.2016 - VIII ZR 300/15

    Berufung im Schadensersatzprozess des gekündigten Wohnraummieters wegen

  • BGH, 08.06.2004 - VI ZR 199/03

    Anforderungen an den Parteivortrag im Arzthaftungsverfahren

  • BGH, 16.11.2006 - III ZR 57/06

    Anforderungen an das Provisionsverlangen eines Maklers

  • BGH, 16.04.2013 - VI ZR 44/12

    Arzthaftungsprozess wegen Querschnittlähmung nach Bandscheibenoperation: Grenzen

  • BGH, 09.03.2005 - VIII ZR 266/03

    Bindung des Berufungsgerichts an erstinstanzliche Tatsachenfeststellungen

  • BGH, 18.09.1997 - III ZR 226/96

    Erhebung der Beschwerdegebühr

  • BGH, 26.10.2000 - VII ZR 117/99

    Schlüssiger Vortrag einerSchuld- bzw. Schuldmitübernahme

  • RG, 14.01.1885 - I 408/84

    Bedeutung der Überzeugung des Gerichts von der Wahrheit einer Tatsache

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